Virtual Production Case “Fireworks” 👍
Welche Möglichkeiten bietet Virtual Production aus Sicht der kreativen Gewerke wie Drehbuch, Regie, Kamera oder Szenenbild? Was sagen Produzent:innen, Darstellerinnen oder die technische Crew?
Welche Herausforderungen gibt es noch zu bewältigen?
Wenn Euch das Thema interessiert nehmt Euch eine halbe Stunde Zeit und schaut Euch die “Behind the Scenes” Clips der “Story Futures Academy” über die Produktion des Kurzfilmes “Fireworks” an! Die fünf kurzen Videos erklären anschaulich und unterhaltsam, wie Virtual Production funktioniert:
👉 Erstellung einer virtuellen Location (Tripolis)
👉 Staging und Proben mit virtuellen Darstellern in VR
👉 Zusammenarbeit der Kreativen
👉 Dreh mit realen Darstellern in der LED Stage
👉 from “fix it in the Post” to “fix it in Pre-(production)”
Ich bin bei Recherchen und auf Online Panels schon öfter über die Kollegen von “Dimension Studio” gestolpert, die auch hier die Programmierung und die LED Stage verantworten.
Hier die erste Folge:
Alle Episoden gibt’s hier!
Viel Spass 🤗
16. November 2023
Keine Zeit, schlechte Social Videos zu drehen? 🤗 Hilfe ist unterwegs!
Am Sonntag haben Nico und ich unser Seminar "Durchstarten mit Social Video" auf dem Festival Playground zum besten gegeben!
Jetzt also auch auf der großen Bühne, check 😎
Wir zeigen ja in unseren Seminaren und Onlinekursen immer den #Penny #Parookaville Case mit Instagram Reels und Doku als Best Practice.
👉 Ihr erinnert Euch, da steht ein Penny Markt auf dem Parookaville Festival, mit einem DJ Tower obendrauf! (Die Doku gibt’s bei YouTube: “Backstage - der größte Penny der Welt!”).
Der Case hat natürlich auf einem Festival für Festvials besonders gut gepasst:
✅ Reels drehen, schneiden und veröffentlichen
✅ Themen finden
✅ Interviews drehen
✅ Content Stack anlegen
✅ verschiedene Videos in den Funnel schicken
Besonderes Interesse galt Sonntag den Musikrechten: was tun, wenn man dreht und im Hintergrund Musik läuft, an der man die Rechte nicht hat?
Reges Interesse, Fragen aus dem Publikum, und Leute, die am Ende nach dem Handout fragen ❤️
Wir kommen auch gern bei Euch vorbei: https://lnkd.in/eRwg4GWr
Der nächste Online-Kurs startet im Januar, just saying 😉
Danke Isabel, Laura und dem Team von Höme for having us!
15. November 2023
Letzten Freitag Hamburg 👉 Keynote: KI in der Werbung ✅
Ich war inzwischen auf verschiedenen Panels als Gast oder Teilnehmer, aber das alles mal zusammenzutragen und in eine Stunde Keynote zu packen ist dann doch noch mal was anderes 😉
Es geht gerade sehr viel darum, wie man jetzt und in Zukunft Bilder und Filme mit Hilfe der KI erstellen kann, und was das für Auswirkungen auf die Branche hat, sei es, was die eigentliche Herstellung angeht, oder was für Urheberrechtsfragen damit einhergehen.
Das war auch der Aufhänger letzten Freitag in Hamburg bei den Kolleg:innen des Interessenverbandes der Casting Agenturen und Darsteller Vermittler e.V. INCA-DV. Für die rechtlichen Fragen war Sebastian Deubelli am Start, der die aktuelle Rechtslage eingeordnet hat, sehr interessant!
Ich hoffe, wir konnten ein bisschen zum Überblick über die aktuellen Entwicklungen beitragen!
Beim Schreiben der Keynote ist mir aber vor Allem nochmal aufgefallen, wie alles zusammenhängt! Es geht ja nicht nur darum, dass bestehende Bilder mit KI verändert werden können, oder das die Bilder gleich direkt aus der KI kommen, auch alle anderen Technologien die es bereits gibt oder die gerade (weiter)entwickelt werden, bekommen durch die Unterstützung von KI eine ganz andere Dimension:
👉 Personen werden eingescannt und können in virtuelle Welten eingesetzt und beliebig oft reproduziert werden.
👉 Die Welten werden natürlich auch eingescannt, die Technologie steckt im Grunde ja schon in jedem iPhone 12.
👉 Meta Humans aus der Unreal Engine, denen man per Smartphone App sein eigenes Gesicht aufsetzen kann, bevölkern diese oder virtuelle Welten, werden zu KI gesteuerten Gesprächspartner:innen oder gehen für Euch zu den langweiligen Meetings...
💡💡💡
Und wenn dann bald Brillen auf dem Markt sind, die für die Masse erschwinglich sind und nicht aussehen, als wäre man unterwegs in den Skiurlaub, können wir in diesen Welten auch noch herumspazieren!
Danke an Markus Brodbeck, Anna-Lisa Künstle, Emilie Serge, Nadine Oussayfi, Constanze Müller, Alberto Vasquez León und alle anderen Mitglieder des INCA-DV für die Einladung, den schönen Nachmittag und die angeregte Diskussion 🤗
31. October 2023
There’s no business like show business 🤘
Die Idee zu meinen Online-Kursen kam ja ursprünglich mal aus dem Live Seminar, das ich mit Nico Schlegel schon seit ein paar Jahren gebe:
👉 “Bessere Videos für Social Media” 👈
Letzte Woche waren wir damit auf Einladung der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH im schönen #Heidelberg:
✅ Social Video Strategie
✅ Themen & Redaktionsplan
✅ Filmisches Erzählen
✅ Techniküberblick
✅ Interview & B-Roll
✅ Schnitt & Verpackung
✅ KI in der Filmproduktion (don't go without it 😉)
Nichts ist besser, als live zu erleben, welche Fragen die Teilnehmer:innen haben, und was die Zielgruppe aus #KMU bewegt! Da kann man sich noch so viele Personas an die Wand hängen, live ist live 👍
Danke Katharina Pelka, Shiva Hamid und Ulrich Winchenbach for having us! Und natürlich an alle Teilnehmer:innen für Eure Ausdauer, wir überlegen echt, die Show bald mal auf zwei Tage aufzuteilen 😅
Das ganze macht außerdem noch großen Spass, wenn Ihr also Interesse habt, sagt Bescheid:
🎵🎵🎵
Dann findens alle klasse
und alle wolln uns buchen
Dann steigen wir in den Bus
und kommen Euch besuchen
🎵🎵🎵
("Smudo schweift aus" / Die 4. Dimension - ©Michael Beck/Thomas Dürr/Andreas Rieke/Michael B Schmidt)
#seminar
#derjungemussaufdiebühne
#commercialcontentconsulting
26. October 2023
Social Media ist immer noch Neuland!
Warum tun sich Werbetreibende immer noch so schwer mit dem interaktiven Medium? Die Möglichkeit, Zielgruppen aktiv in die Werbung einzubinden gibt es ja zumindest rein technisch seit 2008, als Facebook in Deutschland startete, was zumindest für mich gefühlt der Start von Social Media war.
Ich habe seither viel darüber gehört, dass Werbung relevant sein muss und unterhalten sollte, Content Marketing war plötzlich in aller Munde, aber der gefühlte Großteil der Bewegtbild-Werbung unterscheidet sich noch immer nicht wirklich von der Wir-unterbrechen-ihr-Programm Mechanik eines TV Spots.
Daran ändert es auch nichts, wenn dieser als YouTube PreRoll daherkommt.
Der Versuch einer Analyse.
Um zu veranschaulichen, wo das Problem zumindest teilweise liegt, möchte ich von einem erhellenden Erlebnis erzählen, das ich vor einiger Zeit in einer großen Netzwerk-Agentur hatte, für die ich als Freelance-TV-Producer ein Projekt übernommen hatte.
Ein großer internationaler Kunde schickte der Agentur ein Kampagnenbriefing mit einer Auflistung der üblichen Produktvorteile, die kommuniziert werden sollten, sowie einer Eingrenzung der Zielgruppe auf 25-35 Jahre. Im Gespräch fügten die Vertreter:innen aus dem Marketing des Werbekunden sinngemäß hinzu:
"Die jungen Leute kaufen das Konkurrenzprodukt, wir müssen uns was einfallen lassen!"
Das erfolgreiche und gestandene Kreativteam, schon damals alle über 50, kam daraufhin mit einem TV-Skript um die Ecke – obwohl es auf der Hand lag, dass dies überhaupt nicht der relevante Kanal für die Zielgruppe ist. Fairerweise sei dazu gesagt, dass die Bestimmung des Kanals ja nicht Aufgabe der Kreation ist! Was genau zu diesem Zeitpunkt die Strategieabteilung der Agentur eigentlich machte, blieb mir verborgen.
Zwar gab es zusätzlich noch mehr oder weniger halbherzige Ideen für irgendwas auf Social Media, aber da die Kreativen wenig eigene Social-Media-Erfahrung hatten und sich - wie übrigens auch ich - nur schwer in Leute hineinversetzen konnten, die halb so alt waren wie sie selbst, taten sie sich doch eher schwer mit der Ansprache der Zielgruppe.
Wir hatten ursprünglich zwei Drehtage kalkuliert, aber dann wurde klar, dass finanziell nur ein Drehtag drin war. Also starben die ohnehin lauwarmen Social-Media-Konzepte einen leisen Tod. Nach Abschluss der Dreharbeiten wurde kurzerhand der TV-Spot umgeschnitten, um als PreRoll auf YouTube eingesetzt zu werden, also als Clip, der vor den gewünschten Inhalten der Videoplattform abgespielt wird, sozusagen also Buy-In.
Großes Thema aufseiten der Marken-Vertreter:innen ist traditionell die Angst vor der Skip-Funktion: Die Zielgruppe könnte den Werbespot ja einfach überspringen! Auf Wunsch der Kund:innen startete der Spot darum mit dem Markenlogo – damit die jungen Leute zumindest das schöne Logo sehen, bevor sie denn skippen.
Dass man den Spot eventuell ja auch so gestalten könnte, dass die jungen Leute aus Interesse bis zum Logo am Ende dranbleiben: keine Option – auch weil das Material des TV-Spots dies nicht hergab. Weniger ernst kann man seine Zielgruppe eigentlich nicht nehmen.
Die Ursachen für solche Manöver?
Mangelndes Verständnis für die Kultur der Zielgruppe; Kreativteams, in denen nicht wenigstens eine Digital Native arbeitet; und nicht zuletzt Geschäftsmodelle aufseiten der Werbeschaffenden, bei denen die Produktion von Content mit vergleichsweise kleinen Social-Media-Budgets und entsprechend kleinen Margen nicht vorgesehen ist. Seit ich 1995 meine ersten Schritte in der Branche gemacht habe, sind die Prozesse, nach denen die Produktionen ablaufen, immer noch weitgehend unverändert auf TV ausgelegt. Und sie ändern sich nur schleppend. Denn auch in etablierten Agenturen sitzen oft Leute, die ihre gelernten Pfade nur ungern verlassen.
Ein Grundproblem sind aber meiner Erfahrung nach auch die fest etablierten Abstimmungs- und Freigabeprozesse innerhalb der Agenturen, zwischen den Agenturen und den Unternehmen sowie innerhalb der Unternehmen. Schon die Länge des vorangegangenen Satzes zeigt, dass man mit diesen Prozessen bei dem Tempo, das auf Social Media herrscht, nicht mithalten kann. Die Produktion eines Social-Media-Spots, der zu einem bestimmten Zeitpunkt veröffentlicht wird, kann damit jedoch grad noch funktionieren.
Was aber tatsächlich erforderlich ist, nämlich die Einbindung der Zielgruppe und entsprechende Reaktionen seitens der Marke auf ebendiese, können diese Prozesse sicher nicht abbilden.
Aber nicht nur die zeitlichen Abläufe bei den Agenturen und Unternehmen sind ein Problem. Auch der gefühlte Kontrollverlust auf Agentur- wie auf Markenseite spielt meines Erachtens eine große Rolle. Wer in einem Unternehmen an TV-Kampagnen beteiligt ist, ist meist minutiöse Planung und Abstimmung gewohnt. Es gibt Konzepte, Storyboards, Marktforschung und Shootingboards, und im Schnitt wird um jedes einzelne Frame gekämpft, um das Produkt prominent zu inszenieren.
Eine Social-Media-Kampagne dagegen, in der z.B. die Zielgruppe den Content erstellt, nimmt den Entscheider:innen die Macht, Entscheidungen zu treffen. Und sie verstärkt die ohnehin omnipräsente Angst, dass man aufgrund von Fehlentscheidungen den eigenen Job verliert. Für die Marketingverantwortlichen auf Unternehmensseite ist es schwierig, im täglichen Geschäft über den eigenen Schatten zu springen, weil die Strukturen immer noch sehr stark von den traditionellen Marketingprozessen geprägt sind.
Es gibt auch Gegenbeispiele!
Ich habe schon persönlich erlebt, dass Entscheider:innen aus dem klassischen „Above the line“-Marketing in einem großen Unternehmen, die man wohl zur Generation der Boomer zählen müsste, ihren halb so alten Mitarbeiter:innen aus dem Social-Media-Marketing signifikante Budgets zur Verfügung gestellt haben. Damit lieferten diese dann die entsprechenden Ergebnisse – ohne dass das klassische Marketing jemals verstanden hätte, wie eigentlich genau.
Pascal Fiedler, gemeinsam mit Paulina Schumann Gründer der Agentur Charles & Charlotte, hat es neulich in einem Podcast gut zusammengefasst:
"Ihr müsst eure Marke als eine Plattform verstehen, auf der Sachen passieren, und dann müsst Ihr interagieren. Loslassen ist ganz, ganz wichtig."*
Eine neue Generation von Agenturen wie JUSTADDSUGAR AGENCY, Charles & Charlotte oder PlayTheHype, deren Gründer:innen mit Social Media aufgewachsen sind und in ihrem Schaffen vermutlich wenig bis kein TV gemacht haben, ist schon lange aus dem Startblock. Content-Entwicklung für große Marken aus der Zielgruppe, mit der Zielgruppe, für die Zielgruppe - natürlich "vertical" - ist hier ebenso selbstverständlich wie neue Führungsmodelle. Einige etablierte Player ziehen bereits nach und eröffnen Gen-Z oder TikTok Units, andere reagieren vermutlich erst, wenn es fast zu spät ist - wie die deutsche Autoindustrie auf Tesla - wieder anderen ergeht es wie der Plattenindustrie nach Spotify.
Es gibt glücklicherweise bereits Initiativen des Austauschs zwischen Jung und Alt, kann man doch viel voneinander lernen und die Zukunft gestalten, denn durch den immer stärker werdenden Wunsch gerade der jüngeren Zielgruppen nach Interaktion und gemeinsamen Erlebnissen und der rasanten Entwicklung der technischen Möglichkeiten und neuen Kanäle rollt gerade eine Welle der Veränderung auf die Werbeindustrie zu...
Von Künstlicher Intelligenz haben wir da noch gar nicht gesprochen!
Teil 1/5 einer Serie über neue Zielgruppen, neue Kanäle, neue Technologien und neue Inhalte, und wie diese in Zukunft erstellt werden.
*Podcast What’s Next, Agencies? / Folge #90, 24.07.2023
18. October 2023
👉 Hörempfehlung 👈
"Whats Next, Agencies?" Grossartiger Podcast von Kim Alexandra Notz (CEO KNSK) über die Veränderung der Werbung und der Agenturlandschaft!
Folge Nr. 93:
Im Gespräch mit Max Lederer (CIO JvM), unter anderem über:
💡Veränderung
💡Kreation mit KI
💡Organisationskultur
💡Gaming & Metaverse für Marken
💡NFTs im Customer Relationship Managment
und um das mal in ein paar Bullets in einen Topf zu werfen 😅 aber hey, hängt alles zusammen 😉
Viel Spass 👍