Die Apple Vision Pro wird verändern, wie wir Filme schauen!
Am Dienstag war ich auf Einladung der AR Software Company ZAUBAR im hubraum, dem Tech-Inkubator der Deutschen Telekom.
Und es gab nicht nur Cases und Erfahrungsberichte von Vision Pro Power Usern, ich konnte das Ding auch endlich mal selber aufziehen 🤩
Ich bin kein Hardcore-Brillen User, aber viellicht gerade deswegen auf jeden Fall hooked:
👉 die Bedienung ist intuitiv
👉 die Grafik war überraschend gut
👉 man ist tatsächlich in einer anderen Welt
👉 und erlebt die Inhalte explorativ, weil man mitmachen kann
👉 Spatial Video fühlt sich an, als würde man in der Szene stehen
Da man mit dem iPhone 15 schon Spatial – also räumliches – Video aufnehmen kann würde ich wetten, dass das in ein paar Jahren Standard ist und die Leute Ihre Erinnerungnen in Spatial Video festhalten.
Was bedeutet das für Marken? 🤔
Wenn z.B. die großen Social Media Plattformen Spatial Video in drei bis fünf Jahren als Feature anbieten kann man als Marke kaum noch ohne kommen, weil dann ein ganzer Kanal wegfällt.
Klar, die Brille ist im Moment noch ein ziemlicher Klotz und viel zu teuer für die Verwendung in der Breite, aber:
Das erste iPhone war rückblickend auch nicht leistungsstark, hat aber quasi die Produktkategorie Smartphone erfunden, und ich denke, so wird es in ein paar Jahren auch mit der Vision Pro sein.
Danke an Tim Akgül für die Gastfreundschaft, Anne-Sophie Panzer und Stefan Marx von Zaubar für das Erlebnis und das Video 🤗
An Elmar Schrage für den Ausblick und Michael Reimann von der Apfeltalk GmbH für die Einordnung in die Geschichte!
Und danke Richard Gutjahr für die Erkenntnis, dass wir ab sofort unsere Videos wieder horziontal-only drehen sollten, einfach weil wir uns sonst in ein paar Jahren ärgern das wir sie nicht mehr auf der Brille anschauen können.
Richard findet übrigens auch, dass die echte Realität nach der Apple-Brillen- Experience irgendwie langweiliger ist. Wenn man sich mal die Veränderung der Sehgewohnheiten seit dem Stummfilm bis heute anschaut ist da was dran, und dieses Gefühl könnte uns bald allen bekannt werden…
3. February 2022
Das ist die Tür meiner CrossFit Box…
5. October 2023
KI verändert auch die Werbefilmproduktion, soviel ist sicher.
Um rauszufinden, wo die Branche gerade steht, was schon möglich ist, was sich schon verändert hat, was sicher passiert, was vielleicht kommt und wie man damit umgeht, hatten die Werbefilmproduzenten vergangene Woche nach Hamburg in den Pferdestall geladen (der heisst wirklich so).
Und ich durfte den Tag moderieren 🤗
Die Resonanz war groß, ca. 40 Teilnehmer:innen live vor Ort und nochmal ca. 30 in der Zoom Konferenz! Entsprechend gab es viel Input, angeregte Diskussionen, und Themen, die bleiben, und jetzt aufbereitet werden.
Danke Michael Vitzthum für die Keynote mit aktuellen Beispielen, Möglichkeiten und Denkanstössen, und für die lebhafte Diskussion stellvertretend an Alexander de Lukowicz, Burak Heplevent, Cornelia Sanders, Filip Lange, Maximilian Kempe, Philipp Schmalriede und Volker Steinmetz!
Und an Tarek Nyenhuis für "on the fly" Einrichtung von Keynote, Cases, Zoom-Link, Mikros, Miro-Live-Board, Google-Live-Umfrage und Auswertung... nächstes Mal können wir auch gern einen Test machen 😅😅😅
Danke last but not least an Corinna Nugent, Nadine Thoma, Myriam Zschage und tina schumacher für die Einladung!
Hat großen Spass gemacht, toller Austausch, auf allerhöchster Ebene💡💡💡
Thank you for having me again 🙏
7. March 2024
KI und Bewegtbild, oder die zwei Seiten der Medaille
Die Entwicklung von KI ist schnell, sehr schnell. Zwischen den ersten Filmen die mit KI erstellt wurden, und in denen den Leuten noch die Pizza aus dem Gesicht fällt, und den ersten Tests von OpenAI’s Sora liegen gerade mal neun Monate.
Bewegtbildproduzent:innen sorgen sich um ihre Geschäftsmodelle, Schauspieler:innen und Sprecher:innen um ihre Persönlichkeitsrechte, und Agenturen und Unternehmen überlegen schon, wie sie mit der neuen Technologie Kreativität neu denken und unabhängiger werden.
Da wurde es Zeit, die Entwicklungen mal einzuordnen, so geschehen im Rahmen der Club-Lounge des Marketing Club Berlin.
Das Interesse war entsprechend groß, gut 50 Gäste kamen am Montag ins Berliner Treehouse auf dem RAW Gelände, um sich die Einordnungen von den Panelisten Kerstin Hagg, Elias Reiche und Markus Trautmann anzuhören. Ich hatte das Vergnügen, die Runde zu moderieren und ein paar allgemeine Beispiele zu zeigen.
Wir hatten die Inhalte des Panels extra so angelegt, dass sowohl Marketeers als auch Agenturen und Produzent:innen etwas mitnehmen konnten, und am meisten freut mich, dass uns das anscheinend gelungen ist!
Es ging um die Erstellung von Moodbildern für eine TV-Kampagne, die Umsetzung eines kompletten Kundenauftrags mit KI, die Synchronisation von Filmen, hyperpersonalisierten Content, die Rettung von defekten Tonspuren, Retuschen und Text based Editing, Persönlichkeitsrechte und die Frage, womit eine KI eigentlich trainiert werden darf, und ob an dem Ergebnis Urheberrechte entstehen.
KI ist wie so vieles ein zweischneidiges Schwert. Es ermöglicht neue Kreationen und ist ein Tool zur Unterstützung von vielen, nicht nur kreativen Prozessen.
Gleichzeitig wird KI allerdings auch ganze Teile der Contentproduktion pulverisieren: Fotografie, Tonstudios, Sprecheragenturen… und es wird eine allgemeine Kostendiskussion geben.
Einen ganzen Film kann man allerdings noch nicht prompten, es ist bisher immer noch eine Frickelei mit verschiedenen Tools, die von Leuten, die auch vorher schon Filme gemacht haben, kombiniert werden.
Mal sehen, was Sora dann kann, wenn wir es selber ausprobieren, aber ich denke, die Contenterstellung wird so oder so auf Links gedreht.
Die Entwicklungen sind rasant, und man muss sich aktiv damit beschäfitgen, andere tun das auch. Es werden einige Leute von der KI ersetzt werden, und andere von Leuten, die sie benutzen.
Großer Dank an alle Panelists für die Einblicke, Anja Urlichs für das Vertauen und Bettina Klein für die immer wieder neue Öffnung der eigentlich geschlossenen Anmeldeliste... Albert Tuemann und Fellin Tuemann für die wundervolle Location und allen Gäste für die angeregten Diskussionen.
Beschäftigt Euch damit, die Reise hat begonnen 🤗
...Warum zeig ich Euch die?
Ich hab in meinem Leben viel angefangen, aber - sagen wir mal vorsichtig - nicht alles fertig gemacht 😉
Filme zu produzieren war dann mein Ding. Trotzdem habe ich meine Komfortzone in den letzten Jahren gefühlt nicht verlassen.
Die Idee für die Beratung, die ich jetzt mache, hatte ich schon vor acht Jahren und es ging auch gut los. Aber immer, wenn ich mein Business auf ein neues Level heben wollte, fand ich irgendeinen Grund, warum das nicht ging. Dann hat sich ein anderer Weg ergeben, es kam Projekt nach Projekt, und obwohl ich immer noch Pläne hatte, habe ich sie nicht umgesetzt.
Seit dem ersten Lockdown Ostern 2020 habe ich vor, die Beratung wieder aufzunehmen, habe aber lange - neben viel theoretischem darüber Nachdenken - nicht weitergemacht. Rückblickend weiss ich, warum:
❌ Angst vor dem Scheitern
❌ Angst vor der Ablehnung
Wenn ich nicht mehr im Projektgeschäft für andere Auftraggeber unterwegs bin, sondern mir alles selber hinlege, liegt das Gelingen ja noch mehr in meiner Verantwortung als ohnehin schon. Und wenn ich selber Akquise betreibe mach ich mich gefühlt nackig, und die Leute könnten ja auch nein sagen!
Ich dachte immer, das es nur mir so geht, und Andere das einfach aus dem Ärmel schütteln, bis ich gemerkt habe, dass die das Gleiche von mir dachten 😂
Ich hab mit dem neuen Business vor dem CrossFit angefangen, aber es unterstützt mich tatsächlich sehr dabei. Wenn ich beim Sport meine Komfortzone verlasse und über meine Grenzen hinausgehe habe ich das Gefühl, das Gehirn merkt sich das, und überträgt es auf andere Bereiche!
✅ einfach machen
✅ Grenzen verschieben
✅ Staunen was alles möglich ist
Da passt auch der Spruch "mens sana in corpore sano". Das stand über dem Eingangsportal des Lateingymnasiums auf dem ich war, bevor ich die Schule wechseln musste, aber das ist eine andere Geschichte, und die soll ein anderes Mal erzählt werden.. 😉